Universität Hamburg
Mit über 40.000 Studierenden ist die Universität Hamburg eine der größten Universitäten in Deutschland. Zirka 670 der insgesamt 4.760 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind Professorinnen und Professoren. Sie werden unterstützt von rund 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Technik, Bibliotheken, Labors, Krankenversorgung und Verwaltung. Mit 150 verschiedenen Gebäuden verteilt sich die Universität über die ganze Stadt, hat ihren örtlichen Mittelpunkt aber im Campus Von-Melle-Park und im angrenzenden Stadtteil Eimsbüttel. Die Universität Hamburg bietet die Möglichkeit, aus rund 150 Studiengängen an sechs Fakultäten auszuwählen: Fakultät für Rechtswissenschaft, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, medizinische Fakultät, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft, Fakultät für Geisteswissenschaften, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Darüber hinaus gehören zur Universität zahlreiche Museen und Schausammlungen wie das Zoologische Museum, das Herbarium Hamburgense und das Geologisch-Paläontologische Museum sowie der Botanische Garten und die Hamburger Sternwarte.
Schon kurze Zeit nach der Gründung im Jahr 1919 konnte sich die Universität gerade in den Geistes- und Kulturwissenschaften ein Namen machen. Gelehrte mit einem weltweiten Renommee wie Ernst Cassirer und Erwin Panofsky prägten schon früh das Profil der Universität. Aber auch in der Nachkriegszeit war die Universität eine Wirkstätte für bekannte Wissenschaftler wie Fritz Fischer, Martin Warnke, Carl Friedrich von Weizsäcker oder Helmut Thielicke.
Sprachwissenschaften, Philosophie, Kulturgeschichte oder Evangelische Theologie: Seit 1990 fördert die Karl H. Ditze Stiftung verschiedene Forschungsvorhaben aus allen geisteswissenschaftlichen Bereichen. Jedes einzelne davon unterstützte Vorhaben ist ein wichtiger Mosaikstein der vielfältigen geisteswissenschaftlichen Forschung und Lehre.
Ein Schwerpunkt der Förderung ist die Unterstützung der Universität Hamburg: Mit dem Karl H. Ditze-Preis werden seit 2001 exzellente Examensarbeiten und Dissertationen aus der geisteswissenschaftlichen Fakultät und der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie, Bewegungswissenschaft öffentlich gewürdigt. Zugleich wird mit diesem Preis die geisteswissenschaftliche Vielfalt der Universität Hamburg unterstützt. Ein Hauptteil der Fördermittel wird für Stipendien in der Studienabschlussphase, Beihilfen zu studienbegleitenden Exkursionen, finanzielle Unterstützung von Forschungsaufenthalten und Finanzierung von studentischen Projekten verwendet.
Aber auch die Hörsaal-Ausstattung konnte durch die Ditze-Stiftung verbessert werden: So wurde beispielsweise im Jahr 2006 der Hörsaal A im "Philosophen-Turm" renoviert und zum 100. Geburtstag von Karl H. Ditze in "Karl H. Ditze-Hörsaal" umbenannt. Die Universität Hamburg ist der Ditze-Stiftung für ihre vielfältige Förderung in einem Bereich, der für die kulturelle und soziale Entwicklung unseres Landes und die Bildung unserer Studierenden wegweisend ist, zu großem Dank verpflichtet.